vierter Anschluss


Wenn das ES/2 Gespann einen konstruktiven Schwachpunkt zeigt dann doch am ehesten am vorderen Anschluss.

Bei Karl - Ludwig Didt hatte ich schon vor Jahren einen vierten Anschluss gesehen und mit ihm das Für und Wieder diskutiert.

Mit zunehmender Kilometerzahl wuchs bei mir der Wunsch das Gespann in Grenzbereichen kontrollieren zu können.

Der vordere Beiwagen Anschluss ist sehr lang und Schwanenhals förmig ausgeformt. Die Kraft die das Beiwagenrad über das Beiwagengestell in den vorderen Anschluss einleitet, sorgt zu beachtlichen Bewegungen zwischen Maschine und Boot. Nun ist es nicht ganz unproblematisch mit einem zusätzlichen Anschluss Kräfte vom Beiwagen in den Maschinenrahmen einzuleiten. Das kann den Rahmen auch schon einmal überfordern.

Das Einleiten über den Fussrastenträger scheint mir immer noch ein sehr gelungener Ansatz sofern die Konstruktion ordentlich ausgelegt ist.

Man bemerkt recht deutlich den Festigkeitszuwachs im gesamten Gespann. Das Seitenwagenrad leitet sehr viel deutlicher die Kräfte auf das Vorderrad.

Insgesamt eine sehr tolle Verbesserung.